Wilhelm Berger (1861-1911)

Symphonie Nr. 1

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Symphonie Nr. 1
Titel englisch: Symphony No. 1
Titel französisch: Symphonie N° 1
Tonart: B-Dur
Widmung: Emil und Fritz Steinbach
Entstehungszeit: 1898 ?
Uraufführung: 1898 ?
Besetzung: großes Orchester
Erstdruck: Leipzig: Breitkopf und Härtel, 1899
Opus: op. 71
Zusatzinformationen: Eintrag bei IMSLP

Kaufempfehlung:

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[Details]
Symphonie B-Dur op.71 (CPO, DDD, 2020/2021)
Wilhelm Berger (1861-1911)

klassik-heute.com 06/2023: »Die 1898 uraufgeführte Symphonie Nr.1 erscheint rein im Hinblick auf die melodische Erfindung als eines der erfreulichsten Werke Bergers. In den drei raschen Sätzen wird ein wahres Füllhorn erfrischender musikalischer Gedanken ausgegossen und der langsame Satz überzeugt mit weit geschwungenen, melancholischen Melodiebögen. Zu loben bleibt, neben der Arbeit der Tontechniker, noch der von Oliver Fraenzke verfasste Einführungstext, der von inniger Vertrautheit mit Wilhelm Bergers Stil und den Eigenarten der eingespielten Werke zeugt.«

"Der weiland erfolgreiche Komponist, Pianist und Dirigent Wilhelm Berger (1861–1911) geriet nach dem Ersten Weltkrieg rasch in Vergessenheit und wird heute gerne als ein „Verschollener“ zwischen Brahms und Reger bezeichnet. Rein zeitlich mag das stimmen, stilistisch passt diese musikhistorische Einordnung aber nur bedingt. Richtig ist, dass er, was den dicht gefügten Klaviersatz seines 1888 entstandenen und halbstündigen „Konzertstücks“ betrifft, durchaus auf Brahms‘ Spuren wandelt, ohne dabei je unter seine Räder zu kommen. Mit Reger verbindet ihn vor allem die Tatsache, dass dieser nach Bergers Tod 1911 die Leitung der Meininger Hofkapelle übernahm. Die von Reger forcierte „Ausweitung der chromatischen Kampfzone“ und sein Hang zu „musikalischer Prosa“ sind Bergers Sache aber nicht, vor allem nicht in diesen beiden Orchesterwerken, die hier, auch wenn es auf der CD nicht explizit erwähnt wird, als Weltersteinspielungen erklingen. Das Booklet schweigt sich darüber aus, ob das Konzertstück zu Lebzeiten des Komponisten je gespielt wurde, gedruckt wurde es nie. Trüffelsucher Oliver Triendl ist hier voll in seinem pianistischen Element und liefert eine packende Lesart dieses bei aller orchestralen Fülle kammermusikalisch empfundenen Einsätzers. Zur eigentlichen Entdeckung gerät die frühe Sinfonie. Was für ein jugendlich-charmantes Werk! Und was für eine selige Melodienfülle! Clemens Schuldt und die „Württemberger“ liefern eine Lesart, die so leicht und luftig ist, dass diese herrlich duftende Musik zu schweben scheint." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)

Sätze:

1. Satz: Lebhaft (Vivace)
2. Satz: Sehr lebhaft (Molto vivace)
3. Satz: Langsam (Andante)
4. Satz: Sehr lebhaft (Molto vivace)
Letzte Änderung am 1. November 2015

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