Johannes Brahms (1833-1897)

Der Frühling

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Der Frühling
Widmung: Luise und Minna Japha
Entstehungszeit: 1852
Uraufführung: 2. Februar 1881 in Den Haag
Besetzung: Tenor oder Sopran und Klavier
Erstdruck: Leipzig: Bartholf Senff, 1853
Opus: op. 6 Nr. 2: Sechs Gesänge für eine Sopran- oder Tenorstimme mit Begleitung des Pianoforte componirt und den Frä...
McCorkle Opus 6 Nr. 2: SECHS GESÄNGE für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier - Nr. 2 Der Frühling (J. B. Rousseau)

Text:

Textdichter: Jean Baptiste Rousseau
Sprache: deutsch
Liedtext: Es lockt und säuselt um den Baum:
Wach auf aus deinem Schlaf und Traum,
Der Winter ist zerronnen.
Da schlägt er frisch den Blick empor,
Die Augen sehen hell hervor
Ans goldne Licht der Sonnen.
Es zieht ein Wehen sanft und lau,
Geschaukelt in dem Wolkenbau
Wie Himmelsduft hernieder.
Da werden alle Blumen wach,
Da tönt der Vögel schmelzend Ach,
Da kehrt der Frühling wieder.
[Es zuckt und bebt im Blute was,
Die Wimpern werden tränennaß,
Es pochet leis im Herzen.
O Mensch, du fühlest Frühlingslust,
Und Liebe hebet deinen Ernst,
Und wecket süße Schmerzen!]
Es weht der Wind den Blütenstaub
Von Kelch zu Kelch, von Laub zu Laub,
Durch Tage und durch Nächte.
Flieg auch, mein Herz, und flattre fort,
Such hier ein Herz und such es dort,
Du triffst vielleicht das Rechte.
Letzte Änderung am 18. Dezember 2006

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