Johannes Brahms (1833-1897)

Vor dem Fenster

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Vor dem Fenster
Entstehungszeit: 1858
Uraufführung: 4. April 1862 in Hamburg
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Winterthur: J. Rieder-Biedermann, 1860/61
Opus: op. 14 Nr. 1: Lieder und Romanzen für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte von Johannes Brahms - N. 1 Vo...
McCorkle Opus 14 Nr. 1: ACHT LIEDER UND ROMANZEN für eine Singstimme und Klavier - Nr. 1 Vor dem Fenster (Volkslied)

Text:

Textdichter: Volkslied aus "Die deutschen Volkslieder", Frankfurt am Main 1851
Liedtext: Soll sich der Mond nicht heller scheinen,
Soll sich die Sonn' nicht früh aufgehn,
So will ich diese Nacht gehn freien,
Wie ich zuvor auch hab' getan.
Als er wohl auf die Gasse trat,
Da fing er an ein Lied und sang,
Er sang aus schöner, aus heller Stimme,
Daß sein fein's Lieb zum Bett aussprang.
Steh still, steh still, mein feines Lieb,
Steh still, steh still und rühr dich nicht,
Sonst weckst du Vater, sonst weckst du Mutter,
Das ist uns beiden nicht wohlgetan.
Was frag' ich nach Vater, was frag' ich nach Mutter,
Vor deinem Schlaffenster muß ich stehn,
Ich will mein schönes Lieb anschauen,
Um das ich muß so ferne gehn.
Da standen die zwei wohl beieinander
Mit ihren zarten Mündelein,
Der Wächter blies wohl in sein Hörnelein,
Ade, es muß geschieden sein.
Scheiden, Scheiden über Scheiden,
Scheiden tut meinem jungen Herzen weh,
Daß ich mein schön Herzlieb muß meiden,
Das vergeß' ich nimmermehr.
Letzte Änderung am 18. Dezember 2006

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