Johannes Brahms (1833-1897)

Gestillte Sehnsucht

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Gestillte Sehnsucht
Entstehungszeit: 1884 ?
Besetzung: Alt, Viola und Klavier
Erstdruck: Berlin: N. Simrock, 1884
Verlag: Frankfurt/M: Peters, 1967 (EP 3908)
Opus: op. 91 Nr. 1: Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Pianoforte von Johannes Brahms - N. 1 Gestillte Se...
McCorkle Opus 91 Nr. 1: ZWEI GESÄNGE für eine Altstimme, Viola und Klavier - Nr. 1 Gestillte Sehnsucht (Friedrich Rückert)

Text:

Textdichter: Friedrich Rückert (1788-1866)
Liedtext: In gold'nen Abendschein getauchet,
Wie feierlich die Wälder stehn!
In leise Stimmen der Vöglein hauchet
Des Abendwindes leises Weh'n.
Was lispeln die Winde, die Vögelein?
Sie lispeln die Welt in Schlummer ein.
Ihr Wünsche, die ihr stets euch reget
Im Herzen sonder Rast und Ruh!
Du Sehnen, das die Brust beweget,
Wann ruhest du, wann schlummerst du?
Beim Lispeln der Winde, der Vögelein,
Ihr sehnenden Wünsche, wann schlaft ihr ein?
[Was kommt gezogen auf Traumesflügeln?
Was weht mich an so bang, so hold?
Es kommt gezogen von fernen Hügeln,
Es kommt auf bebendem Sonnengold.
Wohl lispeln die Winde, die Vögelein,
Das Sehnen, das Sehnen, es schläft nicht ein.]
Ach, wenn nicht mehr in gold'ne Fernen
Mein Geist auf Traumgefieder eilt,
Nicht mehr an ewig fernen Sternen
Mit sehnendem Blick mein Auge weilt;
Dann lispeln die Winde, die Vögelein
Mit meinem Sehnen mein Leben ein.
Letzte Änderung am 3. Juli 2008

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