Johannes Brahms (1833-1897)
Das Mädchen und die Hasel
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Das Mädchen und die Hasel |
Widmung: | Den Kindern Robert und Clara Schumanns gewidmet |
Entstehungszeit: | 1857 |
Besetzung: | Singstimme und Klavier |
Erstdruck: | Winterthur: J. Rieter-Biedermann, 1858 |
Opus: | McCorkle WoO 31 Nr. 10: VOLKS-KINDERLIEDER für eine Singstimme und Klavier - Nr. 10 Das Mädchen und die Hasel |
Text:
Liedtext: | Es wollt ein Mädchen brechen gehn die Rosen in der Heide; Was fand sie da am Wege stehn? Ein Hasel, die war grüne. Was fand sie da am Wege stehn? Ein Hasel, die war grüne. Gutn Tag, gutn Tag, lieb Hasel mein, Warum bist du so grüne? Hab Dank, hab Dank, wacker Mägdelein, Warum bist du so schöne? Hab Dank, hab Dank, wacker Mägdelein, Warum bist du so schöne? Warum daß ich so schöne bin, Das will ich dir wohl sagen; Ich eß weiß Brot, trink kühlen Wein, Davon bin ich so schöne; Ich eß weiß Brot, trink kühlen Wein, Davon bin ich so schöne. Iß'st du weiß Brot, trinkst kühlen Wein Und bist davon so schöne, So fällt alle Morgen Tau auf mich, Davon bin ich so grüne. So fällt alle Morgen Tau auf mich, Davon bin ich so grüne. So fällt alle Morgen Tau auf dich Und bist davon so grüne; Wenn aber ein Mädchen seinen Kranz verliert, Sie kriegt ihn nimmer wieder. Wenn aber ein Mädchen seinen Kranz verliert, Sie kriegt ihn nimmer wieder. Wills Mädchen ihren Kranz behalten, Zu Hause muß sie bleiben; Darf nicht auf alle Narrentanz gehn, Die Narrentanz muß sie meiden. Darf nicht auf alle Narrentanz gehn, Die Narrentanz muß sie meiden. Hab Dank, hab Dank, lieb Hasel mein, Daß du mir das gesagt, Hatt mich sonst heut aufn Narrentanz bereit't, Zu Hause will ich nun bleiben. Hatt mich sonst heut aufn Narrentanz bereit't, Zu Hause will ich nun bleiben. |
Letzte Änderung am 7. Juli 2008