Johannes Brahms (1833-1897)

Das Mädchen und der Tod

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Das Mädchen und der Tod
Entstehungszeit: 1858 ?
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Berlin: Deutsche Brahms-Gesellschaft, 1926
Opus: McCorkle WoO 32 Nr. 23: 28 DEUTSCHE VOLKSLIEDER für eine Singstimme und Klavier - Nr. 23 Das Mädchen und der Tod

Text:

Liedtext: Es ging ein Maidlein zarte,
früh in der Morgenstund,
in einen Blumengarten,
frisch, fröhlich und gesund;
der Blümlein es viel brechen wollt
daraus ein'n Kranz zu machen, von Silbern und von Gold.
Da kam herzugeschlichen
ein gar erschrecklich Mann,
die Farb war ihm verblichen,
kein Kleider hatt er an;
er hatt kein Fleisch, kein Blut, kein Haar,
es war an ihm verdorret, sein Fleisch und Flechsen gar.
O Tod laß mich beim Leben,
nimm all mein Hausgesind!
Mein Vater wird dirs geben,
wenn er mich lebend find't;
ich bin sein einzig Töchterlein,
er würde mich nicht geben um tausend Gulden fein.
Er nahm sie in der Mitten
da sie am schwächsten war,
es half an ihm kein Bitten,
er warf sie in das Gras,
und rührte an ihr junges Herz,
da liegt das Maidlein zarte, voll bittrer Angst und Schmerz.
Letzte Änderung am 7. Juli 2008

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