Johannes Brahms (1833-1897)

Sagt mir, o schönste Schäf'rin mein

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Sagt mir, o schönste Schäf'rin mein
Entstehungszeit: 1893/94
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Berlin: N. Simrock, 1894
Opus: McCorkle WoO 33 Nr. 1: 49 DEUTSCHE VOLKSLIEDER 42 für eine Singstimme mit Klavierbegleitung 7 für vierstimmigen Chor und V...

Text:

Liedtext: Sagt mir, o schönste Schäf'rin mein,
der Augen edle Zier!
Darf ich bei euch nicht kehren ein
als ein getreuer Hirt?
Ich steh schon lang vor eurer Tür,
o Schäferin eröffnet mir
die Pfort, die Pfort, die Pfort.
",Wer da? wer klopft vor meiner Tür
und will zu mir herein?
Mein Hüttlein ich eröffne nicht,
ich lasse niemand ein,
und wenn er auch der Schönste wär,
so macht er mir mein Herz nicht schwer.
Umsonst! Umsonst! Umsonst!"
Die finstre Nacht hat mich verführt
in'n Wald, mein trautes Kind!
Drum bitt ich, schlagts euch aus dem Sinn
und macht mir auf geschwind;
ich hab mich allzeit aufgeführt,
Wies einem treuen Hirt'n gebührt,
Allzeit, allzeit, allzeit.
"So will ich aus Erbarmen dann
erhören deine Bitt,
die Pforte stehet offen schon,
komm nur in meine Hütt."
Ach Schatz, wie seh ich euch hier stehn?
Wie tugendsam, wie zart, wie schön
seid ihr, seid ihr, seid ihr!
"Ach wie war ich so unbedacht,
o edler schöner Hirt!
daß ich nicht ehr hab aufgemacht,
du hast mein Herz gerührt.
Komm 'nein, o schönster Schäfer mein,
ich will alzeit dein eigen sein,
ich will, ich will, ich will!
O werter Schäfer, mach dein Hütt
nur alsobald bei mir;
so wahr ich leb, ich mach kein Schritt
jetzund mehr ab von dir.
Mein Herz ist dein, o werter Hirt,
bis es der Liebe machen wird
ein End, ein End, ein End!"
Letzte Änderung am 7. Juli 2008

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