Johannes Brahms (1833-1897)

Ach Gott, wie weh tut Scheiden

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Ach Gott, wie weh tut Scheiden
Entstehungszeit: 1893/94
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Berlin: N. Simrock, 1894
Opus: McCorkle WoO 33 Nr. 17: 49 DEUTSCHE VOLKSLIEDER 42 für eine Singstimme mit Klavierbegleitung 7 für vierstimmigen Chor und V...

Text:

Liedtext: Ach Gott, wie weh tut Scheiden,
hat mir mein Herz verwund't,
so trab ich üb'r die Heiden
und traur zu aller Stund.
Der Stunden der sind allsoviel,
mein Herz trägt heimlich Leiden,
wiewohl ich oft fröhlich bin.
Hatt mir ein Gärtlein bauet,
von Veil und grünem Klee,
ist mir zu früh erfroren,
tut meinem Herzen weh.
Ist mir erfrorn bei Sonnenschein,
ein Kraut, je länger, je lieber,
ein Blümlein, vergiß nicht mein.
Das Blümlein, das ich meine,
das ist von edler Art,
ist aller Tugend reine,
ihr Mündlein, das ist zart,
ihr Äglein, die sind hübsch und fein,
wenn ich an sie gedenke,
wie gern ich bei ihr wollt sein.
Sollt mich meins Buhl'n erwehren,
als oft ein Ander tut,
sollt führn ein fröhlichs Leben,
dazu ein'n leichten Mut,
das kann und mag doch nicht gesein;
gesegn dich Gott im Herzen,
es muß geschieden sein.
Letzte Änderung am 7. Juli 2008

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