CD-Tipps zu 'Streichquartett Nr. 1'
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Streichquartett Nr.1 (Genuin, DDD, 2019) Johannes Brahms (1833-1897) »Das Aris Quartett verdichtet den Notentext zu einer Erzählung mit lebendigen Charakteren. In einer Pianissimo-Passage der Romanze, die zusätzlich mit dolce überschrieben ist, scheinen die vier Streicher gemeinsam zu seufzen. Im beschwingten Animato-Abschnitt des Intermezzos mit seinen gezupften Akkorden und Bariolage-Effekten blitzt dagegen das Bild einer Volksmusiktruppe auf.« (Fono Forum, Februar 2021) |
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Streichquartett Nr.1 (Virgin, DDD, 2008) Johannes Brahms (1833-1897) FonoForum 12/09: "Stattdessen konzentrieren sich dieInterpreten auf die dichten motivischen Verflechtungen imKopfsatz; man kann förmlich nachspüren, wie intensiv derKomponist über der Partitur gebrütet hat. Dabei vereinendie vier Franzosen ihren analytischen Blick mitmusikantischem Temperament; die Strukturen sind zwartransparent, aber keineswegs blutleer. Nach dem Finaleentfaltet dann das Klavierquintett eine geradezuorchestrale Klangfülle, bei der die vier Streicher unddas Klavier zu einer homogenen Einheit verschmelzen.Gemeinsam mit der Pianistin Akiko Yamamoto, einer absoluteben (e)bürtigen Partnerin, formt das Ensemble auch hiereine überzeugende Interpretation." |
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Streichquartette Nr.1 & 3 (Hyperion, DDD, 2008) Johannes Brahms (1833-1897) Stereo 02/09: "Interessanter ist, wie es den Streichernimmer wieder gelingt, den Notentext so plastisch zuinterpretieren, dass man glaubt, lebenden Organismen zubegegnen. Das zeigt sich auch auf der vorliegendenBrahms-CD. Etwa im zweiten Satz des c-Moll-Quartettsop.51, 1 mit seinen wunderbar aufblühenden Linien und dergemeinsam geatmeten Phrasierung oder dem anschließendenAllegretto, in dessen Mittelteil das Duett der beidenGeigen wie von menschlichen Stimmen gesungen wirkt. Dabeidemonstriert das Takacs Quartet eine so feine undgeschmackvolle Rubato-Kultur, wie man sie nur selten zuhören bekommt." |
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Streichquartette Nr.1 & 3 (Erato, DDD, 2014) Johannes Brahms (1833-1897) »Das 1. und das 3. Streichquartett von Brahms spielt das Quartett in gewohnt schwungvoller Weise, aber auch zart und zerbrechlich an den entsprechenden Stellen. Das ist es, was das Artemis-Quartett nicht nur in dieser Aufnahme auszeichnet: Das große Ausdrucksspektrum. Die Brahmsschen Quartette sind wie geschaffen für die Vier.« (hr2) |
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Streichquartette Nr.1-3 (Warner, DDD, 1991/1992) Johannes Brahms (1833-1897) P. Kerbusk in FonoForum 3/94: "Ensemblekulturund Klangbalance sind wiederum beeindruckend,die spieltechnische Sorgfalt ist vorbildlich,und Günter Pichlers Geigenton hat nichts anSchmelz verloren. Selbst die Tempi sind nahe-zu identisch. Dennoch ist die Neuaufnahme nocheinmal eine Spur überzeugender als die alte."E.Kroher im Musikmarkt 3/94:"Was das ABQ,wie dasAlban-Berg-Quartett unter Kammermusik-Freundenheißt,zuvor unzählige Male im Konzertsaal er-probt und musiziert hat,erfuhr nun seine Ton-trägerdokumentation.Ihre Unmittelbarkeit wieihre Tiefe der Vergeistigung bilden eine eigeneDimension,nahe am reinen Brahms-Glück." |
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Streichquartette Nr.1-3 (Alpha, DDD, 2016) Johannes Brahms (1833-1897) »Packender, aufregender und wahrhaftiger kann man kaum Quartett spielen. (...) Eine Brahms-Produktion, die sechs von fünf Sternen verdient hätte.« (Fono Forum, Dezember 2016) |
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Streichquartette Nr.1-3 (Thorofon, DDD, 2014) Johannes Brahms (1833-1897) »Die gegenwärtige Darstellung der drei Quartette bringt indes eine sehr schöne Überblendung zu Stande. Zupackend genug, um auch nicht für einen Moment langweilig zu werden, erscheint sie mir wie ein abwechslungsreicher Spaziergang im goldenen Oktober: bunte Laubdächer, geerntete Felder in der wundersamen Glut der Abendsonne, eine eher sich an der Poesie des Erblickten ergötzende denn resignierende Wanderung, deren wehmütige Momente nicht Verzicht, sonder tiefe Bereicherung signalisieren. Diese Betrachtungsweise wollte sich mir tatsächlich in einer einzigen ›Stelle‹ konzentrieren: Wenn die Bratsche im Kopfsatz des c-Moll-Quartetts nach dem aufbrausenden Hauptthema auf ihrem okatvierten G innehält, um die Takte 7 & 8 zu verklammern - dann bindet dieser gedeckte, nach weichen Tannennadelteppichen duftende Ton gewissermaßen die ganze Essenz der Werke in sich wie das windzige Sandkorn, das die Kindliche Kaiserin dem neuen Schöpfer von Phantasien aushändigt.« (Rasmus van Rijn in Klassik heute 04/2015) |
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Streichquartette Nr.1-3 (Rubicon, DDD, 2020) Johannes Brahms (1833-1897) »... fesselt die Aufnahme mit Sorgfalt und Leidenschaft, mit Wärme und glühender Intensität.« (Fono Forum, Juni 2022) |
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Streichquartette Nr.1-3 (Tacet, DDD, 2007) Johannes Brahms (1833-1897) Stereo 09/08: "Wäre der Klang dieser Einspielung nicht sobestechend klar und von einer so natürlichen Räumlichkeit- man könnte sie fast für eine historische Aufnahmehalten. Denn die Brahms-Interpretation desAuryn-Quartetts betört den Hörer mit scheinbar (!)altmodischen Tugenden, die in der Epoche zackiger Tempiund knackiger Kontraste mitunter ein bisschen inVergessenheit geraten sind. Es entsteht hier eineanrührende, sehr ausdrucksvolle und dennoch ganztransparent geformte Einspielung, die zeigt, dass eineFormation, die seit 27 Jahren in derselben Besetzungspielt, von der reichen gemeinsamen Erfahrung profitierenkann, ohne dabei in Routine zu erstarren." |