FonoForum 03/11: »Der Wahl-Brite Demidenko spielt das e-Moll-Konzert auf fast schon gefährliche Weise lyrisch-introvertiert – als säße kein Publikum im Saal. Er verzichtet auf große Gesten und Tastendonner. Lässt man sich allein vom mattierten Seidenglanz seines Tons leiten, offenbart sich allerdings eine manuell und vor allem musikalisch hervorragend abgerundete, feinsinnige Ausdeutung. Ganz anders der heute 39-jährige Kissin: Das einstige Wunderkind, das schon als 12-Jähriger beide Konzerte staunenswert›draufhatte‹, stürzt sich auf das f-Moll-Werk mit großem Einsatz und demonstrativ vorgeführter Technik. Er riss damit das Publikum zu Beifallsstürmen und Jubel hin.«