Tibor Fátyol (geb. 1935)
Concert pentru Vioară şi Orchestră
(Konzert für Violine und Orchester)
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Concert pentru Vioară şi Orchestră |
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Konzert für Violine und Orchester |
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Concerto for Violin and Orchestra |
Besetzung: | Violine und Orchester |
Spieldauer: | ca. 30 Minuten |
Sätze:
1. Satz: | Andante, molto quieto, Monotonia Nr. 1 Largo |
2. Satz: | Allegro (Fuga), Monotonia Nr. 2 Largo |
3. Satz: | Allegro Vivace |
Beschreibung:
Der Komponist ist der Avantgarde zuzurechnen. Er verzichtet auf Geräuscheffekte, die dem klassischen Orchester fremd sind, schöpft aber hier alle erlaubten Mittel bis zur Neige aus. Man hat das Gefühl, dass der Solist nach jeder Aufführung Geige und Geigenbogen wegwerfen kann, so sehr wird das Instrument überstrapaziert. Was Virtuosität und Temperament anbelangt, ist das Violinkonzert – bezogen auf den dritten Satz - kaum zu überbieten. Dazu eine unerschöpfliche Fülle von kompositorischen Einfällen. Der Zuhörer bekommt unausgesetzt etwas Neues geboten. Der Faden reißt nicht ab und die Spannung lässt nicht nach. Der zweite Satz ist ein andeutungsweise gefühlvoll angelegt und erlaubt ein bisschen Ausruhen. Die Geige kann sich streckenweise aussingen, ohne vom Orchester gehindert zu werden. Im dritten Part schrillen die Dissonanzen und halten den Zuhörer unter Dampf. Visuell formuliert: Ein Taifun jagt durch die Kleinstadt, reißt die Lichtmasten aus und die glühenden Drähte peitschen über den Boden. So wirkt das Violinkonzert auf den Zuhörer. |
Letzte Änderung am 11. Oktober 2007
Beitrag von Engelbert Hellen
Beitrag von Engelbert Hellen