FonoForum 12/09: "Bis dahin hat der Hörer drei sehrunterschiedliche Musiksprachen kennen gelernt, darunterdie von Carl Nielsen, dessen "Serenata in vano" in dieserAufnahme mit dem Baborák-Ensemble und dem KlarinettistenWenzel Fuchs von einer melancholischen, doch nie insDepressive abdriftenden Stimmung lebt. Das Schwankendieser Musik zwischen zarter Traurigkeit, naiverWaldhorn-Romantik und wiederkehrender Vitalität ist hiertreffend, stimmungsintensiv eingefangen. Charles Koechlinhat 1934 ein Drehbuch nach der Novelle "Les confidencesd'un joueur de clarinette" geschrieben und passend dazueine Filmmusik komponiert Es handelt sich vornehmlich umSolooder Duosätze für Klarinette und Waldhorn. RadekBaborák und Wenzel Fuchs deuten diese maximal dreiMinuten kurzen Abschnitte innig, kammermusikalischberedt, teilweise geradezu vornehm scheu wie in "Aubadedes vendages". Die klangliche Qualität dieser Produktionüberzeugt vor allem durch eine angenehme Transparenz dereinzelnen Stimmen."