Helvi Leiviskä (1902-1982)
Klavierquartett
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Klavierquartett |
Entstehungszeit: | 1926 |
Besetzung: | Klavier, Violine, Viola und Violoncello |
Opus: | op. 1 |
Kaufempfehlung:
CD: | ![]() [Details] |
Klavierkonzert d-moll op.7 (1935) (Hänssler, DDD, 2022) Helvi Leiviskä (1902-1982) „Die deutsche Wikipedia bezeichnet Helvi Leiviskä (1902–1982) als „die erste namhafte finnische Komponistin“, das Booklet von BIS nennt sie „die bekannteste Komponistin ihrer Generation in Finnland“. Umso erstaunlicher, dass man in Mitteleuropa bisher kaum Notiz von ihr genommen hat. Nur drei CDs waren (und sind noch) verfügbar, auf denen vereinzelte Werke von Leiviskä zu hören sind: die Sonatina für Klavier, das Klaviertrio (beide Alba) und das Klavierquartett (Telos). Dass erst jetzt, mehr als 40 Jahre nach dem Tod der Komponistin, auch die größer besetzten Orchesterwerke als Weltersteinspielungen auf (SA)CDs erscheinen, werden, ist ein Skandal - positiv gewendet: ein echtes Ereignis. Denn das mit 45 Spielminuten riesig dimensionierte Klavierkonzert (1935) hat alles, was Ohr und Herz begehren: epische Weite, romantische Tiefe, kontrapunktische Finesse. Vor allem hat es mit Trüffelsucher Oliver Triendl einen Anwalt gefunden, der diesem „sanften Riesen“ derart beredt seine Geheimnisse entlockt, dass keine Wünsche offenbleiben. Die kaum minder ausladende erste Sinfonie (1947) orientiert sich ebenfalls noch an der spätromantischen Tonsprache, vor allem an Bruckners Kunst, riesige Spannungsbögen zu bauen, und findet dabei ureigene Verfahren, die sich weder an der finnischen Nationalromantik noch an Übervater Jean Sibelius orientieren.“ (Musik & Theater, Burkhard Schäfer) |