Franz Liszt (1811-1886)
Schwebe, schwebe, blaues Auge
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Schwebe, schwebe, blaues Auge |
Entstehungszeit: | 1845, rev. 1860 |
Besetzung: | Singstimme und Klavier |
Opus: | Searle 305: Schwebe, schwebe, blaues Auge |
Text:
Textdichter: | Franz Ferdinand Freiherr von Dingelstedt (1814-1881) |
Liedtext: | Schwebe, blaues Auge, schwebe Unabwendbar ob dem meinen, Einen Frühling wirk und webe Rings um mich in lichtem Scheinen. Klinge, süße Stimme, klinge An mein Herz im Tongewimmel, Trag auf deiner Engelschwinge Mich Verwandelten gen Himmel. Jüngst noch Nacht und Winter war es; Nun ists plötzlich Tag geworden, Tag und Mai, ein wunderbares Sein in Strahlen und Akkorden! Überall ein Hoffnungsschiller, Ein verheißend Frühlingswetter, Blütenwellen, Lerchentriller, Nachtigallenlustgeschmetter. Laß, o laß ihn nicht vergehn, Diesen letzten Lenz der Erde, Bis ich seine Blumen sehn, Seine Früchte brechen werde. |
Letzte Änderung am 14. Januar 2006