Piano News 04/09: "Beginnend mit der heiteren"Haffner"-Sinfonie, schmuggelt Schiff durch die quasiattacca-Verbindung der "Don Giovanni"-Ouvertüre mit dem"Klavierkonzert Nr. 20" seine Drama-Idee ein. Erstaunlichder nahtlose Übergang, wenn er sich schließlich ansKlavier setzt und der Blick von den dirigierenden zu denspielenden Händen gelenkt wird, als ob sich der Dialogauf den Tasten fortsetzt. Und so ist auch plausibel, dassdie "Chromatische Fantasie und Fuge" d-Moll von JohannSebastian Bach plötzlich wie ein Drama in Tönen klingt.Diesen Darstellungsprozess bei András Schiff in derhistorischen Kulisse des Teatro Olimpico zu beobachtenund von ihm zu hören, ist ein erhellendes Vergnügen."

FonoForum 05/11: "Der Dirigent und das Orchester musizieren so, wie Mozart komponierte: verspielt, intim, gekonnt. Als wären sie sich zufällig im PragerNationaltheater begegnet und hätten gemerkt, wie gut sie zusammen Musik machen können. Barenboim einmal schwer, einmal leicht, sehenswert."