Franz Schubert (1797-1828)

Der Mondabend

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Der Mondabend
Entstehungszeit: 1815
Opus: op. 131 Nr. 1: Der Mondabend
D 141

Text:

Textdichter: Johann Gottfried Kumpf (1781-1862
Sprache: deutsch
Liedtext: Rein und freundlich lacht der Himmel
Nieder auf die dunkle Erde,
Tausend goldne Augen blinken
Lieblich in die Brust der Menschen,
Und des Mondes lichte Scheibe
Segelt heiter durch die Bläue.
Auf den goldnen Strahlen zittern
Süßer Wehmut Silbertropfen,
Dringen sanft mit leisem Hauche
In das stille Herz voll Liebe,
Und befeuchten mir das Auge
Mit der Sehnsucht zartem Taue.
Funkelnd prangt der Stern des Abends
In den lichtbesä'ten Räumen,
Spielt mit seinem Dernantblitzen
Durch der Lichte Duftgewebe,
Und viel holde Engelsknaben
Streuen Lilien um die Sterne.
Schön und hehr ist wohl der Himmel
In des Abends Wunderglanze,
Aber meines Lebens Sterne
Wohnen in dem kleinsten Kreise:
In das Auge meiner Silli
Sind sie alle hingezaubert.
Letzte Änderung am 10. April 2005

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