Franz Schubert (1797-1828)
Abendlied
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Abendlied |
Entstehungszeit: | 1815 |
Opus: | D 276 |
Kaufempfehlung:
CD: | ![]() [Details] |
Sämtliche Lieder 19 (Hyperion, DDD, 1992) Franz Schubert (1797-1828) B. Hoppe in orpheus 1 / 95: "Nun beweist Fe- licity Lott auch Kompetenz und Einfühlungs- vermögen bei den Liedern des deutschen Roman- tikers, die sie mit ihrem zarten lyrischen Sopran, großer Musikalität und empfindungs- reichem Gesang vorträgt. Graham Johnson, der Initiator der Edition, erweist sich mit seinem sensiblen Spiel erneut als der die Sänger inspirierende und kompetent tragende Be- gleiter." |
Text:
Textdichter: | Friedrich Leopold, Graf zu Stolberg-Stolberg (1750-1819) |
Sprache: | deutsch |
Liedtext: | Groß und rotentflammet schwebet Noch die Sonn am Himmelsrand, Und auf blauen Wogen bebet Noch ihr Abglanz bis zum Strand; Aus dem Buchenwalde hebet Sich der Mond, und winket Ruh' Seiner Schwester Erde zu. In geschwollnen Wolken ballet Dunkler sich die rote Glut, Zarter Farbenwechsel wallet Auf der Roggenblüte Flut; Zwischen schwanken Halmen schallet Reger Wachteln heller Schlag, Und der Hirte pfeift ihm nach. Ihre Ringeltauben girren Noch die Täuber sanft in Ruh', Düstre Fledermäuse schwirren Nun dem glatten Teiche zu, Und der Käfer Scharen irren, Und der Uhu, nun erwacht, Ziehet heulend auf die Wacht. Wenn die Nachtigallen flöten, Hebe dich, mein Geist, empor! Bei des jungen Tags Erröten Neig' o Vater, mir dein Ohr! Von der Erd' und ihren Nöten Steig, o Geist! Wie Duft der Au, Send' uns, Vater, deinen Tau! |
Letzte Änderung am 16. April 2005