Franz Schubert (1797-1828)

Erlkönig

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Erlkönig
Tonart: g-Moll
Entstehungszeit: 1815
Opus: op. 1: Erlkönig
D 328

Kaufempfehlung:

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[Details]
Lied-Edition Vol.7 (Matthias Goerne) - "Erlkönig" (harmonia mundi, DDD, 2011)
Franz Schubert (1797-1828)

»Der Bariton Matthias Goerne gehört zu den wichtigsten Liedinterpreten unserer Zeit.« NDR Kultur

»Eine Schubert-Edition nur für ihn – welcher Liedinterpret könnte da widerstehen? Diese erste Lieferung zeigt Matthias Goernes Ausnahmerang: Lyrisch warm und zugleich sonor-expressiv klingt sein Bariton.« Der Spiegel

»Auch Folge 7 seiner Schubert-Edition zeigt Matthias Goerne als großen Liedsänger, gleichermaßen souverän in Artikulation (›Fischerweise‹) und Klangdramaturgie (›Im Abendrot‹).« (Audio, März 2013)

»Matthias Goerne hat für die 8. CD seiner Schubert-Reise schon wieder den Pianisten gewechselt. Nicht dass er jedes Mal einen ›verschlissen hätte‹, (Die andren, von Eschenbach bis Deutsch, waren ja auch nicht schlecht..., ) aber Andreas Haefliger bietet nun doch so ein Riesenspektrum an Klangfarben sowie Nuancen in Tempo- und Rhythmus-Gestaltung, dass diese Neuerscheinung den Höhepunkt der ganzen großartigen Serie markieren könnte.« (ORF 03/13)

»Beim ›Erlkönig‹, welcher der CD den Titel gibt, fährt Goerne lustvoll einiges Operngeschütz auf, wie es zu dieser Schauerballade passt. (...) Der vortreffliche Andreas Haefliger begleitet das eruptive Geschehen kongenial.« (FONO FORUM, April 2013)

Text:

Textdichter: Johann Wolfgang von Goethe
Sprache: deutsch
Liedtext: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind:
In dürren Blättern säuselt der Wind."
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
Dem Vater grausets, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh' und Not:
In seinen Armen das Kind war tot.
Letzte Änderung am 30. Dezember 2015

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