Franz Schubert (1797-1828)

An Chloen

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: An Chloen
Entstehungszeit: 1816
Bemerkung: Fragment, vervollständigt von Reinhard van Hoorickx
Opus: D 363

Text:

Textdichter: Johann Peter Uz (1720-1796)
Sprache: deutsch
Liedtext: Die Munterkeit ist meinen Wangen,
Den Augen Glut und Sprach entgangen;
Der Mund will kaum ein Lächeln wagen;
Kaum will der welke Leib sich tragen,
Der Blumen am Mittage gleicht,
Wann Flora lechzt und Zephyr weicht.
Ich seh auf sie mit bangem Sehnen,
Und kann den Blick nicht weggewöhnen:
Die Anmut, die im Auge wachet
Und um die jungen Wangen lachet,
Zieht meinen weggewichnen Blick
Mit güldnen Banden stets zurück.
Mein Blut strömt mit geschwinden Güssen;
Ich brenn, ich zittre, sie zu küssen;
Ich suche sie mit wilden Blicken,
Und Ungeduld will mich ersticken,
Indem ich immer sehnsuchtsvoll
Sie sehn und nicht umarmen soll.
Letzte Änderung am 23. April 2005

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