Franz Schubert (1797-1828)
Mutter geht durch ihre Kammern
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Mutter geht durch ihre Kammern |
Entstehungszeit: | 1816 |
Opus: | D 373 |
Kaufempfehlung:
CD: | ![]() [Details] |
Sämtliche Lieder 17 (Hyperion, DDD, 1992) Franz Schubert (1797-1828) E. Pluta in FonoForum 12/93: "...noch immerbestrickend jugendliche Stimme." |
Text:
Textdichter: | Friedrich Heinrich, Baron de la Motte Fouqué (1777-1843) |
Sprache: | deutsch |
Liedtext: | Mutter geht durch ihre Kammern, Räumt die Schränke ein und aus, Sucht, und weiß nicht was, mit Jammern, Findet nichts als leeres Haus. Leeres Haus! O Wort der Klage, Dem, der einst ein holdes Kind Drin gegängelt hat am Tage, Drin gewiegt in Nächten lind. Wieder grünen wohl die Buchen, Wieder kommt der Sonne Licht, Aber, Mutter, lass' dein Suchen, Wieder kommt dein Liebes nicht. Und wenn Abendlüfte fächeln, Vater heim zum Herde kehrt, Regt sich's fast in ihm, wie Lächeln, Dran doch gleich die Träne zehrt. Vater weiß, in seinen Zimmern Findet er die Todesruh, Hört nur bleicher Mutter Wimmern, Und kein Kindlein lacht ihm zu. |
Letzte Änderung am 23. April 2005