Franz Schubert (1797-1828)

Mondenschein

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Mondenschein
Besetzung: 5 Singstimmen
Opus: op. 102: Mondenschein
D 875

Text:

Textdichter: Franz von Schober (1798-1882)
Liedtext: Des Mondes Zauberblume lacht,
Und ruft mit seelenvollem Blick,
In uns're düstre Erdennacht
Der Liebe Paradies zurück.
Vom mächt'gen Arm des Schlafs besiegt,
Erstarben Sorgen, Schuld und Pein,
Das Zarte nur und Schöne fliegt
Entfesselt in den Geisterreih'n.
Doch seht, die Fluren sind vertauscht,
Das ist die alte Erde nicht,
O seht, ein Silbergarten duft umrauscht
Voll Nebelschmelz und Zauberlicht;
Den Geist vom ird'schen Drucke frei
Umwallt der Sehnsucht Ätherkleid,
Er trinkt in stiller Schwärmerei
Des Himmels volle Seligkeit.
Doch mahnt das Lied der Nachtigall
An seine Welt das weiche Herz,
In aller Wonne weckt ihr Schall
Den tiefsten Schmerz, der Liebe Schmerz.
Letzte Änderung am 16. März 2006

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