Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett Nr. 15
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Streichquartett Nr. 15 |
Titel : | String Quartet No. 15 |
Titel : | Quatuor à cordes N° 15 |
Tonart: | G-Dur |
Entstehungszeit: | 1826 |
Uraufführung: | 8. Dezember 1850 in Wien (Wiener Musikverein) Ensemble: Hellmesberger Quartett |
Besetzung: | 2 Violinen, Viola und Violoncello |
Opus: | op. 161: Streichquartett Nr. 15 D 887 |
Kaufempfehlung:
CD: | [Details] |
Streichquartett Nr.15 (RCA, DDD, 2017) Franz Schubert (1797-1828) »... besticht das Ensemble nach wie vor mit seinem edlen Klang.« (Fono Forum, April 2019) |
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Beschreibung:
Franz Schubert schrieb sein letztes Streichquartett Nr. 15 zwei Jahre vor seinem Tod innerhalb von nur 10 Tagen (vom 20. bis zum 30. Juni 1826). Dies bedeutete schon rein manuell eine ungeheure Leistung, da das Werk aus weit über eineinhalbtausend Takten besteht - die Spieldauer beträgt etwa eine Dreiviertelstunde! Es ist unbegreiflich, dass Schubert für dieses Quartett zu seinen Lebzeiten nie einen Verleger fand und noch nicht einmal eine vollständige öffentliche Aufführung erlebte, obwohl es mit Sicherheit einen Höhepunkt seines Quartettschaffens darstellte. Erst 22 Jahre nach seinem Tod, am 8. Dezember 1850, wurde das Stück im Wiener Musikverein vom Hellmesberger Quartett uraufgeführt. Die technischen Anforderungen an die Instrumentalisten sind von einem für Streichquartette ungewöhnlich hohen Schwierigkeitsgrad. Dieses Quartett ist ausgesprochen orchestral angelegt und gewinnt den Instrumenten eine zuvor nicht gekannte Klangfülle ab - stellenweise kann man sich nicht vorstellen, dass dieses Werk nur von vier Musikern gespielt wird. |
Letzte Änderung am 23. Dezember 2016