FonoForum 03/10: "Wuchtig und dramatisch endet der ersteSatz, nervös-vorwärtsdrängend gerät das Scherzo und hochzerbrechlich das Liedhafte im Andante. Ähnlichleidenschaftlich ist die Stimmung im Klavierquintett, nurmuss sich Peter Orth hier das Zepter von den Streichernweit häufiger aus der Hand nehmen lassen als imKlavierquartett. Das Seitenthema des Kopfsatzes ist ganzdie Domäne der Streicher, und das Klavier baut zuweilennur Brücken. Der trauermarschartige langsame Satz, denTschaikowsky einst als "ganze Tragödie" bezeichnete,erreicht eine Intensiät und Intimität gleichermaßen, dasseinem der Atem stockt."

FonoForum 03/10: »Dabei ist die vorliegende Aufnahme geprägt von einem intensiven, spannungsvollen Zusammen spiel. Das Klavierquintett klingt gleichermaßen beredt wie fantasievoll, nicht zuletzt dank Marc-Andre Hamelin, der dem Werk manche Finesse ablauscht. Sein Klavierton ist hell und singendsprechend, aber wo nötig auch wunderbar abgedunkelt und zum Glück nie durch zu viel Pedal umnebelt. Das Takacs-Quartett spielt nie gewollt romantisch, sondern immer aus dem Geiste eines aufrichtigen Mitteilungsbedürfnisses. Das ›Molto vivace‹-Finale wirkt nach dem tief ausgeloteten Adagio wie die Antwort aus einer anderen Welt. Spielfreudiger, kenntnisreicher lässt sich das kaum darstellen.«

,,Ihr Musizieren hat Kraft, Ruhe und zugleich das Erwartungsvolle, aus dem innere Spannung erwächst." (Audio, Juli 2012)

,,Eine stimmige, in sich geschlossene Aufnahme!" (FonoForum, August 2012)