CD-Tipps zu 'Violinsonate Nr. 3'

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Sonaten für Violine solo Nr.1-3 (ECM, DDD, 2021)
Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)

»Mit seiner Aufnahme der Sonaten für Violine solo hält Geiger Gidon Kremer erneut ein Plädoyer für die Musik von Mieczysław Weinberg.« (concerti.de)

»Ein tönendes Experiment mit abstrakten, auch melancholischen Zügen. Das Gidon Kremer alles abverlangt, wo er aber auch alles einlöst. Angriffslustig, brillant, temperamentvoll, dabei nackt und bloß. Da versteckt sich kein Jubilar hinter Lorbeer und Schleifengebinde. Es geht Gidon Kremer, der seinen Interpretenweg genauso polystilistisch schillernd gegangen ist wie Mieczysław Weinbergs komponiert hat, einmal mehr um Musik, um Gefühl, um radikale Direktheit. Um Wahrhaftigkeit. Die man in jeder Note hört. Sie lässt gerade in diesen kriegerischen Tagen so tröstlich werden, die Kraft der Kunst spüren in Kremers glaubendem Dialog mit sich selbst und seiner altehrwürdigen Amati-Geige. Weil hier ein »a Mensch« spielt und klangspricht, einer, der ebenfalls seine Erfahrungen mit den Sowjetrussen gemacht, Restriktion erlebt hat. Und der sich gerade deshalb weiterhin darum bemüht, Licht auf jene Werke und Komponisten scheinen zu lassen, die in diesem System schwer beschädigt wurden. Deren künstlerische Stimmen aber eben nicht nachhaltig zum Schweigen gebracht werden konnten.« (Welt.de)

»Kremer gelingt es ..., alles Spieltechnische, das Weinberg selbstverständlich ins Werk setzt, zu Ausdrucksschiffren gleichsam zu ›verfremden‹. Es verliert das Mechanische, gewissermaßen ›gut‹ Geprobte und verandelt sich in unerhörte musikalische Ereignisse.« (Fono Forum, April 2022)

»Kremer arbeitet meisterhaft die Expressivität und Vielfalt der Stücke heraus, aber auch die reizvollen Reflexionen der Bach'schen Vorbilder. Das Album, dass zu Kremers 75. Geburtstag erschien, beeindruckt zudem mit seinem klarem Klangbild ...« (Audio, April 2022)

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Violinsonaten Nr.3 & 4 (SWR Classic, DDD, 2006)
Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)

N.Hornig in FonoForum 07/07: "Hochexpressiv fühlen sichdie Interpreten auch in Schostakowitschs späte Sonate op.134 ein, die in ihrer emotionalen Spannweite ein ganzesLeben durchmisst. Und einmal mehr profiliert sich KoljaBlacher als Weltklassegeiger."

Letzte Änderung am 13. April 2024