Das Klavierquintett in g-Moll, op.34 erwies sich im Lauf der Jahrzehnte als sein eigentliches Hauptwerk. Wohl spürte man, dass ihm Chopin und Liszt als Paten zur Seite gestanden sind, doch weist dieses Kunstwerk durchaus eigenständige, faszinierende Züge auf. Der erste Satz enthält schwelgerische Partien mit leidenschaftlichen Klangballungen, wobei das Klavier zwischen Führungsaufgabe und Begleitfunktion wechselt. Besonders apart erweist sich unter vielen anderen eigenständigen Charakterzügen die zweifache Verlangsamung des Hauptthemas durch das Cello. Im Adagio brilliert dann die erste Violine immer wieder schwärmerisch mit prächtigen Gesangsthemen. Das elegische Scherzo wartet mit seltsamen Klangwirkungen auf, und das Finale bringt eine Fülle tänzerischer und liedhafter Elemente, die sich zu einer kraftvollen Ballung am Schluss steigern.
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