CD-Kauftipps im Monat 01/2025


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Ernst von Dohnányi

Sonate für Violine & Klavier op. 21




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"Hellen Weiß und Paul Rivinius werfen sich die akustischen Bälle gewandt zu, und sie verstehen es, Spannung zu erzeugen und dabei das Gleichgewicht der Instrumente zu wahren." (Klassik heute)

"So ist es kein Wunder, dass auch die beiden je einzigen Beiträge zur Gattung Violinsonate von Dohnányi und Strauss nur wenig Gemeinsamkeiten haben. Und es ist das Verdienst dieser – auch klanglich hervorragenden! – Aufnahme, just diese Sonaten so in einen Dialog miteinander treten zu lassen, dass ihre Charakterunterschiede dabei auf das Schönste herausgearbeitet werden. Die Geigerin Hellen Weiß und ihr (idealer!) Klavierpartner Paul Rivinius tauchen Dohnányis 1912 vollendete Violinsonate, deren drei Sätze attacca aufeinander folgen, in schönstes romantisches Licht. Weiß‘ dunkel-singender und vibrato-satter Geigenton hat die Vortragsbezeichnung „Allegro appassionato“ des Eröffnungssatzes gleichsam verinnerlicht. Die lyrischen und motorischen Momente der Musik werden, ebenfalls in den Folgesätzen, ideal ausponderiert. Auch im zentralen „Allegro ma non tenerezza“ und im finalen „Vivace assai“ finden sich immer wieder Passagen, in der die Musik zur Ruhe kommt, gleichsam nach innen lauscht. Um es einmal so zu formulieren: Weiß und Rivinius schaffen es, den Hörer vergessen zu lassen, dass dieser Sonate im Grund ein langsamer Satz „fehlt“. Die kammermusikalische Intimität (und Intensität) und der Lyrismus sind das Movens dieser völlig in sich stimmigen Darbietung, die ein eindrückliches Zeugnis davon ablegt, dass wir es hier mit einer großen romantischen Violinsonate in der – nie epigonalen – Nachfolge von Johannes Brahms zu tun haben." (Burkhard Schäfer, Klassikhören)

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