CD-Kauftipps im Monat 08/2025


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Ludwig van Beethoven

Theatermusiken




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"Wendig und arbeitsfreudig, mit immer neuem frischen Schwung und Elan, immer vorwärtsdrängend, immer beschwingt und befeuernd, rasch in Fahrt kommend, mit sehr präzis einsetzenden Bläsern und herrlich klingenden Hörnern bringt das Orchester die theatralische Musik Beethovens mit allem exotischem Klingeln, Trompetenglanz und vibrierendem Streicherglanz zum Erklingen. Dabei bleibt alles geschmackvoll, auch bei allem Lärmen und Schmettern z. B der König-Stephan-Ouvertüre oder der Knalligkeit und Klangmonstrosität in Wellingtons Sieg." (Klassik heute)

»In diesen Beethoven-Interpretationen spornt Marcus Bosch das überlegen agierende Orchester Cappella Aquileia zu sehr dramatischen, kräftig konturierten und farbigen, kurzum zu intensiven Darbietungen an, die dennoch völlig dem klassischen Wiener Stil verhaftet bleiben. Jedes Pathos ist Bosch fremd, jedes geschwollene Musizieren ist ihm abhold. Sein Beethoven ist schlank und dynamisch. In gewisser Weise knüpft er an Zinmans Zürcher Deutungen an, nur macht er es noch zupackender, pulsierender, transparenter und mit krätigeren Farben und Akzenten.« (pizzicato.lu)

»Wie Marcus Bosch und seine Musiker der Beethovenschen Ballettmusik Gewicht geben (Beethovens Zeitgenossen beschwerten sich darüber) und sie doch nicht ihrer Schwebekraft berauben: Das gefällt ungemein. Zum Erfolgsrezept gehört unter anderem die große Sorgfalt, mit der die Musik hier zum Sprechen gebracht wird: mit Wachheit fürs Detail, mit Bewusstsein für klare Formulierung, mit Disziplin im Zusammenspiel.« (FonoForum)

»Das Ballett wurde 1801 ein großer Erfolg am Wiener Hofburgtheater. Choreografie und Libretto gingen allerdings verloren – nur Beethovens Musik blieb erhalten. Marcus Bosch und seine Cappella Aquileia musizieren jedoch so engagiert, rhythmisch pointiert und lebendig, dass man Worte und Bilder nicht vermisst. Die Musik weist Reminiszenzen an Beethovens frühe Sinfonien auf, die etwa zur selben Zeit entstanden. Die Cappella Aquileia musiziert auf modernen Instrumenten und in Kammerorchester-Besetzung. Marcus Bosch lässt sich von der historischen Aufführungspraxis inspirieren, nimmt flüssige Tempi, betont eher die federnde Leichtigkeit als romantisches Pathos.« (klassik-heute.de)

»Mit der Cappella Aquileia (so hieß Heidenheim in der Römerzeit) legt Marcus Bosch, neben anderen Verpflichtungen auch Chef der Heidenheimer Opernfestspiele, eine hochrespektable Interpretation von Beethovens Gelegenheitsarbeit vor, die sich neben der Einspielung der Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado nicht verstecken muß. Geschmeidigkeit und klassische Serenität bestimmen das Spiel des Orchesters.« (klassik-heute.de)

»Diese CD gehört zu den ungewöhnlichen und lohnenden Neuerscheinungen des Beethoven-Jahres. Ein regelrechter Showstopper ist der ›Chor der Derwische‹. Hinter diesem wilden Farbenspiel würde man wohl kaum einen Beethoven vermuten. Bosch vollzieht diese Nummer mit hörbarer Bedrohlichkeit und tönender Fremdheit effektvoll nach. Diese Beethoven-Lesart ist ungemein authentisch, ohne historisierend zu sein. Das Orchester ist historisch informiert, wenig Vibrato ist am Start – von einem romantisierenden Zugriff ist Bosch weit entfernt. Vielmehr ist die klassische Basis hörbar, auf der ein eigener Kosmos gedeihen kann.« (klassik.com)

"Die Präsentation ist hervorragend: Die vier CDs befinden sich in einer glänzenden Pappschachtel mit einem 75-seitigen Booklet, das die vollständigen gesungenen und gesprochenen Texte sowie ausführliche Kommentare in deutscher Sprache mit englischen Übersetzungen enthält. Die Klangqualität ist durchweg kristallklar in einer intimen Akustik, die es ermöglicht, jedes Detail zu hören. Dieses Set schneidet im Vergleich zu den Aufnahmen der Beethoven-Gesamtausgaben von Deutsche Grammophon aus den Jahren 1997 und 2020 sehr gut ab." (MusicWeb International)

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