CD-Tipps zu 'Carl Heinrich Carsten Reinecke (1824-1910)'

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Sämtliche Kinderlieder Vol.1 (Cybele, DDD, 2000)

C. Wildhagen in FonoForum 9/01: "Zum Glück entgehendie Sängerinnen der Versuchung, sich als Märchengouver-nanten aufzuspielen. Sie treffen fast durchweg denleichten, besinnlichen Tonfall, und Thomas Leander nutztdie dankbaren Klavierparts zu pointierten Charakteri-sierungen."

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Orchesterwerke Vol.1 (CPO, DDD, 2014/2016)

osnabruecker-wissen.de 06/2020: »... Nun folgt eine zweiteilige Edition seiner Orchesterwerke, die das boshafte Verdikt des Kollegen Brahms, Reineckes Talent sei ›ein ganz, ganz kleines‹ noch einmal eindrucksvoll Lügen straft.
Schon die 1. Sinfonie in A-Dur ist trotz ihrer Berührungspunkt mit der Konvention weit mehr als eine Verbeugung vor früheren Zeiten. Für die 1895 uraufgeführte 3. Sinfonie in g-moll gilt das ohnehin. Sie besticht vom stürmischen Auftakt des Allegro bis zum sich überschlagenden Finale durch unbändige Energie, melodischen Einfallsreichtum und überraschende Wendungen. Kein Zweifel, dass hier ein (wenn auch spätes) Meisterwerk der musikalischen Romantik vorliegt, dem das Münchner Rundfunkorchester unter Henry Raudales eine ebenso leidenschlaftliche wie nuancenreiche Darbietung zuteil werden lässt.«

FonoForum 12/2020: »Und auch wenn er als Komponist nicht zu den ganz Großen seiner Zunft gehörte, verstand er es doch, effektvoll, ja auch mitreißend zu schreiben. So war etwa die Ouvertüre zu seiner Oper ›König Manfred‹ ein wahrer Publikumsmagnet.«

"Das Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Henry Raudales liefert eine herausragende Interpretation dieser Werke. Raudales, der zugleich erster Konzertmeister des Orchesters ist und hier auch solistisch glänzt, beweist ein tiefes Verständnis für Reineckes Musik. Er verleiht den Sinfonien eine leidenschaftliche und nuancenreiche Darbietung, die sowohl die lyrischen als auch die dramatischen Elemente dieser Musik wunderbar zur Geltung bringt....Die emotionale Dichte, der melodische Reichtum und die handwerkliche Meisterschaft seiner Sinfonien und orchestralen Werke sollten auch in den Konzerthäusern häufiger erklingen. Reinecke ist kein Komponist, der sich mit Konventionen begnügt – seine Musik sprüht vor Lebendigkeit und frischen Ideen, die es wert sind, einem breiteren Publikum vorgestellt zu werden." (Onlinemerker)

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Orchesterwerke Vol.2 (CPO, DDD, 2015/2016)

"Die cpo-Veröffentlichung mit dem Münchner Rundfunkorchester und Henry Raudales ist eine Entdeckung für jeden Liebhaber der Romantik. Carl Reinecke mag in Vergessenheit geraten sein, doch diese Aufnahme beweist eindrucksvoll, dass seine Musik es verdient, gehört und geschätzt zu werden. Die ausgewählten Werke, insbesondere die zweite Sinfonie, sind von beeindruckender Qualität....Die Aufnahme überzeugt durch ihre Klangqualität und die spürbare Energie, die in jeder Note mitschwingt." (Onlinemerker)

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Sämtliche Klaviertrios (CPO, DDD, 2019)

"Von seiner von Schumann gerühmte Kunst des Arrangierens – „das kann ich nicht, da musst du den Reinecke fragen, der kann das besser“ bezüglich einer Fassung seiner Sinfonien für 2 Klaviere – zeugt die Bearbeitung von Beethovens Tripelkonzert für Klaviertrio ohne Orchester, bei der man letzteres nicht wirklich vermisst.

Kammermusik, die es zu hören lohnt! Fortgeschrittene Musikschüler sollten sich mit den beiden Serenaden beschäftigen. Op. 38 ist für ambitionierte Amateure durchaus noch „machbar“ und äußerst wirkungsvoll. Op. 230 könnte ein professionelles Programm absolut bereichern. Pflichtkauf für alle Kammermusikfreunde und auch ein originelles Geschenk für ebendiese. Deshalb klare Empfehlung!

Da die Techniker des WDR hier ebenfalls eine Meisterleistung vollbrachten, die man aber nur erkennt, wenn man den Lautstärkeregler etwas weiter aufdreht, und der Booklet-Text ausführlich über die Werke und ihren Hintergrund informiert, ist auch präsentationsmäßig nichts zu beanstanden." (klassik-heute.com)

"Schon bald nach seinem Tod im Jahr 1910 begann der Ruhm des Brahms- und Schumann-Zeitgenossen Carl Reinecke zu verblassen. „Zu konservativ!“ lautete das gestrenge Urteil der Nachwelt. Dass Reinecke gleichwohl in die erste Reihe gehört, zeigt die jetzt bei CPO (Vertrieb: JPC) erschienene Doppel-CD, auf der seine sämtlichen Werke für Klaviertrio zu hören sind: die Trios Nr. 1 in D-Dur (1851) und Nr. 2 in c-Moll (1895), die beiden Serenaden op. 126 Nr. 1 & 2 (1873) sowie die Bearbeitung von Beethovens „Tripelkonzert“, die Reinecke 1867 erstellte. Das 1999 gegründete Hyperion Trio – Hagen Schwarzrock (Klavier), Oliver Kipp (Violine), Katharina Troe (Cello) – musiziert meisterhaft bläst auch den letzten Staubkrümel von diesen herrlichen Kammermusikwerken." (Südwest-Presse, Burkhard Schäfer)

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Sämtliche Streichquartette (CPO, DDD, 2017/2018)

klassik-heute.com 01/2019: »Es finden sich zahlreiche feine Einfälle in diesen Quartetten. Als durchweg sehr gelungen möchte ich die langsamen Sätze bezeichnen, besonders denjenigen in Nr. 4 mit seiner sich wie schwerelos entfaltenden Melodik. Das Andante der Nr. 1 bietet atmosphärische Nachklänge aus Gades Ossian. Dem Zweiten Quartett in F-Dur hat Reinecke ein d-Moll-Finale im Charakter eines Scherzos gegeben, das erst am Schluss zur Ausgangstonart zurückfindet. Auch Nr. 5, das einzige Moll-Werk und sicherlich eine von Reineckes besten Kompositionen, besitzt einen dramaturgisch ausgezeichnet gestalteten Schlusssatz, in welchem sich die nominelle Dur-Tonika erst in der Coda völlig durchsetzt. Technisch und interpretatorisch hervorragende Darbietungen.«

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Letzte Änderung am 14. März 2025