Heinrich Schütz (1585-1672)
Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth |
Untertitel: | Psalm 84 |
Widmung: | Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen |
Entstehungszeit: | 1612-19 |
Erstdruck: | Dresden: Gimel Bergen, 1619 |
Opus: | op. 2 Nr. 8: Psalmen Davids Sampt Etlichen Moteten vnd Concerten mit acht vnd mehr Stimmen Nebst andern zweyen ... SWV 29: Psalmen Davids - Nr. 8 Der 84. Psalm. Wie lieblich sind deine Wohnunge, Herre Zebaoth |
Kaufempfehlung:
CD: | [Details] |
Geistl.Chormusik 1648 SWV 372,373,378-380,388,389,391 (Tacet, DDD, 98) Heinrich Schütz (1585-1672) M. Stäbler in FonoForum 12/99: "Zu seinem CD-Debütkann man dem Sächsischen Vocalensemble nur gratulieren." |
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Text:
Text: | Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herre Zebaoth! Mein Seel verlanget und sehnet sich nach den Vorhöfen des Herren, mein Leib und Seele freuet sich in dem lebendigen Gott. Denn der Vogel hat ein Haus funden und die Schwalbe ihr Nest, da sie Junge hecken, nämlich deine Altar, Herre Zebaoth, mein König und mein Gott. Wohl denen, die in deinem Hause wohnen, die loben dich immerdar, Sela, Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln. Die durch das Jammertal gehen, und graben daselbst Brunnen. Und die Lehrer werden mit viel Segen geschmücket; sie erhalten einen Sieg nach dem andern, daß man sehen muß, der rechte Gott sei zu Zion. Herr, Gott Zebaoth, höre mein Gebet, vernimms, Gott Jakob Sela. Gott, unser Schild, schau doch siehe an das Rich deines Gesalbten! Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser, denn sonst tausend. Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause, denn lange wohnen in der Gottlosen Hütten. Denn Gott der Herr ist Sonn und Schild, der Herr gibt Gnad und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen, Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verläßt. |
Letzte Änderung am 1. Januar 2006