Heinrich Schütz (1585-1672)
Wie sehr lieblich und schön
Allgemeine Angaben zum Werk:
Titel: | Wie sehr lieblich und schön |
Untertitel: | Becker-Psalm 84 |
Entstehungszeit: | 1627, rev. 1660 |
Besetzung: | SATB und Basso continuo (Orgel) ad lib. |
Erstdruck: | Dresden: Gottfried Seyffert, 1661 |
Opus: | op. 14 Nr. 84: Psalmen Davids, Hiebevor in deutsche Reime gebracht Durch D. Cornelium Beckern, Und nachmals Mit Ei... SWV 181: Beckerscher Psalter II - Becker-Ps. 84 Wie sehr lieblich und schöne |
Text:
Textdichter: | Dr. Cornelius Becker (Leipzig, 1602) |
Sprache: | deutsch |
Text: | 1. Wie sehr lieblich und schöne Sind doch die Wohnung dein, Herr Zebaoth, mit Sehnen Verlangt die Seele mein, Den Gottesdienst zu bauen, Des Lebens Gott zu schauen, Mein Leib und Seel sich freun. 2. Ein Stätte hat gefunden Das klein Waldvögelein, Die Schwalb ihr Nest erkundet, Legt ihre Jungen drein, Der Gottesdienst so schone Ist meines Herzen Wonne, O Gott und König mein. 3. Wohl denen, die da bleiben, Herr Gott, im Hause dein, Ohn Unterlaß sie treiben Dein Lob in heilger Gmein, Wohl denŽn, die dich lan walten Und dich für ihr Kraft halten, Folgn dir von Herzen rein. 4. Durchs Jammertal sie gehen Und machen Brunnen zwar, Geschmückt mit Segen stehen, Die führen reine Lahr, All ihre Feind sie schlagen, Von Zion muß man sagen: Hie wohnet Gott fürwahr. 5. Gott Zebaoth mein Herre, Erhöre mein Gebet, VernimmŽs, Gott Jakob, gerne, Denn mirŽs von Herzen geht, Gott, mein Schild, dem ich traue, In Gnad das Reich anschaue, Das deim Gsalbten zusteht. 6. Ein Tag ist besser hausen In den Vorhöfen dein, Ich nehm dafür nicht tausend, Türhüter will ich sein, Im Haus Gottes des Herren Will mich verzeihen gerne Der Gottlosen Gemein. 7. Der Herr ist Sonn und Schilde, Gibt Gnad, Ehr mildiglich Aus seinem Herzen milde Dem Frommen mangelt nicht, Herr Zebaoth er heißet, Selig ist der gepreiset, Der sich verläßt auf dich. |
Letzte Änderung am 1. Januar 2006