Richard Strauss (1864-1949)

Die Georgine

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Die Georgine
Widmung: Heinrich Vogl
Entstehungszeit: 1885, orch. 1940
Besetzung: Singstimme und Klavier
Opus: op. 10 Nr. 4: Acht Gedichte aus „Letzte Blätter“ von Hermann von Gilm für eine Singstimme mit Pianofortebegleitun...
TrV 141 Nr. 4: Acht Gedichte - IV Die Georgine

Text:

Textdichter: Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812-1864)
Sprache: deutsch
Liedtext: Warum so spät erst, Georgine?
Das Rosenmärchen ist erzählt,
und honigsatt hat sich die Biene
ihr Bett zum Schlummer ausgewählt.

Sind nicht zu kalt dir diese Nächte?
Wie lebst du diese Tage hin?
Wenn ich dir jetzt den Frühling brächte,
du feuergelbe Träumerin,

wenn ich mit Maitau dich benetzte,
begöße dich mit Junilicht,
doch ach, dann wärst du nciht die Letzte,
die stolze Einzige auch nicht.

Wie, Träum'rin, lock' ich vergebens?
So reich' mir schwesterlich die Hand,
ich hab' den Maitag dieses Lebens
wie du den Frühling nicht gekannt;

und spät wie dir, du Feuergelbe,
stahl sich die Liebe mir ins Herz;
ob spät, ob früh, es ist dasselbe
Entzücken und derselbe Schmerz.
Letzte Änderung am 14. Januar 2006

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