Richard Strauss (1864-1949)

Hochzeitlich Lied

Allgemeine Angaben zum Werk:

Titel: Hochzeitlich Lied
Widmung: meiner geliebten Frau zum 12. April
Entstehungszeit: 1898
Besetzung: Singstimme und Klavier
Erstdruck: Aibl, 1898
Opus: op. 37 Nr. 6: Sechs Lieder für hohe Stimme mit Pianofortebegleitung - N. 6 Hochzeitlich Lied
TrV 187 Nr. 6: Sechs Lieder - VI Hochzeitlich Lied

Text:

Textdichter: Anton Lindner (1874-1915)
Sprache: deutsch
Liedtext: Lass Akaziendüfte schaukeln,
Rosen durch die Fenster gaukeln,
Blütenfee, das bist nun du!
Deine buchenroten Locken
läuten mir wie Märchenglocken,
und die weiten Täler locken...
Komm, mein Kind, wir gehn zur Ruh!

In das Land der blassen Farben
ziehn wir ein, und Purpurgarben
fächeln stille Flammen zu.
Horch, schon zittern weiche Lieder,
Mond enthüllt sein Schneegefieder,
fieberheiß die reifen Glieder,
ziehn wir, Hand in Hand, zur Ruh.

Leise Scham, so schüchtern gleitend,
lichte Rosenflügel spreitend,
deckt die Äuglein, deckt dich zu.
Klingt's im Park von Zymbeln, Zinken,
will durchs Fenster Venus winken,
müssen Band und Seide sinken,
komm, mein Kind, wir zieh'n zur Ruh.
Letzte Änderung am 14. Januar 2006

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